1. FC Köln: Vereinsbosse planen die Bundesliga – Chihi wird vom Training befreit


1. FC Köln: Vereinsbosse planen die Bundesliga – Chihi wird vom Training befreit
Bild: dfb.de
In diesen Tagen gibt es einige hochinteressante Personalentscheidungen rund um den 1. FC Köln. So hat Angreifer Anthony Ujah am heutigen Vormittag die Trainingseinheit abbrechen müssen. Dieser Schockmoment dauerte jedoch nicht allzu lange, denn schnell gab es die Entwarnung, dass der FC-Torjäger nicht allzu lange ausfallen wird.

Ujah doch nicht schlimm verletzt

Der nigerianische Nationalstürmer musste das Training vorzeitig beenden. Nach einem ersten Anschein hatte sich der 22-Jährige etwas schwerer verletzt. Die ärztliche Abteilung der Geißböcke konnte jedoch relativ schnell wieder deutlich machen, dass sich der Nigerianer „nur“ eine Risswunde in der rechten Wade zugezogen hat. Nur maximal wenige Tage wird der Neuzugang vom FSV Mainz 05 damit den Rheinländern fehlen. In der bisherigen Spielzeit hat Ujah in 19 Partien sieben Treffer erzielen können. Nach derzeitigem Stand der Dinge kann er sogar am Samstag in der Testpartie gegen den FC Schalke 04 wieder mitwirken.

Overath trauert Abgang von Adil Chihi nach

Beim FC-Urgestein Adil Chihi hingegen wird es keine weiteren Trainingseinheiten mehr geben. So ist der Deutsch-Marokkaner auf eigenen Wunsch vom Training freigestellt worden. Er möchte sich nun intensiv auf Vereinssuche begeben. Am Saisonende wäre der Vertrag des 25-Jährigen ausgelaufen. Nun hat der Offensivspieler nach Angaben des Vereins die Möglichkeit erhalten, dass er mit interessierten Vereinen Gespräche über eine sportliche Zukunft führen kann. Auch in dieser Spielzeit hat er mit massiven Verletzungsproblemen kämpfen müssen und hat lediglich eine Partie bestreiten können. Kölns-Ex-Präsident Wolfgang Overath macht nun derweil in der „Bild-Zeitung“ deutlich, dass er vom Potential des Adil Chihi absolut überzeugt ist: „Wenn er längere Zeit gesund ist und verschont bleibt von weiteren Rückschlägen, dann wird er sich ganz anders präsentieren können.Ich drücke dem Jungen die Daumen, dass er gesund bleibt, wenn er wechselt und bei seinem neuen Verein dann alle von seinem wahren Können überzeugen kann. Das wünsche ich ihm!“ Und er drückt sein Bedauern über diese Situation aus: „„Ich finde die Entwicklung sehr, sehr schade. Über seine aktuelle Verfassung kann ich mir kein Urteil erlauben. Dafür bin ich nicht nah genug dran. Aber ich bin noch immer fest davon überzeugt, dass Adil sehr viel Talent hat.“ Auch beim heutigen Training hat Mittelfeldmann Daniel Halfar gefehlt, der „persönliche Gründe“ dafür nennen konnte.

Intensive Klausurtagung bezüglich Kölns-Erstklassigkeit

Auch die Bosse sind in diesen Tagen schwer beschäftigt, denn nun ist bekannt geworden, dass der FC-Vorstand si
ch bis Dienstag-Abend zurückziehen wird, um die Weichen für die Zukunft zu stellen, die vermutlich erste Bundesliga lauten wird.

Zehnstundentag für FC-Verantwortliche

So sind Präsident Werner Spinner, seine Vize Markus Ritterbach und Toni Schumacher, sowie Alex Wehrle und Jörg Schmadtke im „Golfhotel Vesper“ in Sprockhövel vorgefahren, um die nächsten Planungen anzugehen. So gibt es schon klare Regeln, was Finanz-Boss Alex Wehrle gegenüber der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Während der Sitzungen herrscht natürlich ein Handy-Verbot. Ansonsten ist alles genau durchgetaktet von 9 bis 19 Uhr.“

Planung für die 1. und 2. Bundesliga

In diesen zehn Arbeitsstunden werden einige Themen intensiv diskutiert. Bekanntlich müssen bis zum 15. März die Lizenzierungs-Unterlagen bei der Deutschen Fußballliga eingereicht werden. Wehrle sagt dazu: „Wir planen für die 1. und 2. Liga und besprechen für beide Fälle die jeweilige Ertrags- und Liquiditäts-Modelle.“

„Wir reden auch über potentielle Neuzugänge“

Zudem wird es trotz der herausragenden Qualitäten auch einige Änderungen im Kader des 1. FC Köln geben. Schmadtke wird etwas konkreter: „Wir reden auch über potentielle Neuzugänge.“ Wehrle hat erkannt: „Die sportliche Planung ist ein wichtiger Schwerpunkt.“ Auch sollen die Sponsoren angesprochen werden, die bisher noch keiner Verlängerung zugestimmt haben. Wehrle kann dazu sagen: „Dabei geht es darum, welche Verträge auslaufen und wo sich neue Möglichkeiten ergeben.“ Wenn der erwartete Aufstieg realisiert werden sollte, gibt es zeitige Gespräch mit den jeweiligen Unternehmen.

Infrastruktur soll verbessert werden

Auch in die Infrastruktur soll investiert werden, was auch Wehrle deutlich formuliert, wenn er sagt: „Wir schauen, wie die Bedingungen am Geißbockheim sind und wo Bedarf ist.“ Neben einer neuen Rasenheizung soll sich auch ein weiterer Kunstrasenplatz dazugesellen, um den FC-Profis noch bessere Bedingungen bieten zu können. Insgesamt geht es um eine realistische Zukunftsplanung, was Wehrle erkannt hat: „Wir gucken, wie die nächsten drei Jahre aussehen könnten und welche Auswirkungen das dann hat.“ Einen ganz wichtigen Aspekt bringt Manager Schmadtke ins Gespräch: „Aber wir werden sicher auch mal eine Runde spazieren gehen.“


Informationen
Quelle: ksta.de, "express.de", "bild.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Adil Chihi, Wolfgang Overath, Alexander Wehrle, Jörg Schmadtke
Datum: 13.01.2014 13:42 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--vereinsbosse-planen-die-bundesliga-%96-chihi-wird-vom-training-befreit-10016.html
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